Licht zeigen – Gegen das Dunkle in unserer Stadt

Am 27. Januar ist der Holocaust-Gedenktag. Im Rahmen dieses Gedenktages nimmt das Detlefsengymnasium an der Aktion „Licht zeigen – Gegen das Dunkle in unserer Stadt“ teil. Mit dem Aufkleben des Chanukka-Leuchters im Fenster unserer Schule zeigen wir, dass wir gegen Hass und gegen Ausgrenzung nicht nur von jüdischen, sondern von allen Menschen sind. Dass wir nicht vergessen, sondern uns jeden Tag daran erinnern, was passieren kann, wenn das Licht dem Dunklen weicht.

Zu den Hintergründen des Chanukka-Leuchters als Symbol für diese Aktion:

Als die Frau des Kieler Rabbis 1931 ihren Chanukka-Leuchter gut sichtbar in die Fensterbank ihrer Wohnung am Sophienblatt platzierte, setzte sie ein mutiges Zeichen: gegen Unterdrückung und Ausgrenzung, für Freiheit und Frieden. Rahel Posner macht ein Foto von ihrem Leuchter, im Hintergrund sind am Gebäude gegenüber schon die Flaggen der Nazis zu sehen. Foto und Leuchter werden später weltberühmt, beides gehört zu den Artefakten, die in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem zu sehen sind. Das Foto des Leuchters ist zum Symbol des stillen Widerstands gegen ein mörderisches Regime geworden. (Text: Kieler Nachrichten)

Mathe-Olympiade 2021/22

14 DetlefsenschülerInnen für die Landesmeisterschaften qualifiziert

Am Mittwoch, dem 10. November, fanden am Detlefsengymnasium die Kreismeisterschaften der Mathematoikolympiade statt. In diesem Jahr konnten die Kreismeisterschaften trotz der Corona-Pandemie zentral in Glückstadt stattfinden.

Dank des Hauptsponsors der Veranstaltung, der Volksbank/Raiffeisenbank eG und des Bildungsministeriums Schleswig-Holstein konnten an die besten SchülerInnen Urkunden, Bücher und Büchergutscheine verliehen werden.
Ca. je zwei Preise sponserten die ‚Bücherstube am Fleth‘ und das ‚Bücher-Känguruh‘.

Besonders schön finde ich, dass sich neben einigen Lehrkräften der beteiligten Schulen wieder Schüler des Detlefsengymnasiums fanden, um bei der Korrektur zu helfen: Tjark Lau, Niklas Heyer, Hannes Bloching, Joris Schnoor, Romi Karatas, Joost Weidemann, Jan Hendrik Heinsohn und Jesper Borutta übernahmen die Korrektur der 5. und 6. Jahrgangsstufe. Die ehemailgen Detlefsenolympioniken Julian Kardel, Florian Dohrn, Johanna Grell und Johann Sawatzki übernahmen die Korrektur der Oberstufenteilnehmer. Julian war vor Ort und korrigierte den Großteil des 10. Jahrgangs. 
Für dieses Engagement bedanke ich mich besonders.

Nach einigen Diskussionen über Aufgaben und Lösungswege, nach Verzehr von ‚Nervennahrung‘ (Schokolade, Keske und Haribo) und mehreren Bechern Kaffee/Tee stand das Ergebnis fest.
Die KreismeisterInnen in diesem Jahr sind:
5. Klasse:           Tobias Stolze (DGG, volle Punktzahl!)
6. Klasse:           Simeon Rose (KKS, volle Punktzahl!)
7. Klasse:           Anneke Bloching (DGG)
8. Klasse:           Simon Kähler (SSG)
9. Klasse:           Aaron Patyk (DGG)
10. Klasse:         Jan Hendrik Heinsohn (DGG)
11/12. Klasse:    Romi Karatas (DGG)

Neben unseren KreismeisterInnen werden folgende SchülerInnen aufgrund Ihrer herausragenden Leistungen unser Gymnasium bei den Landesmeisterschaften am 25. bzw. 26. Februar vertreten:

Greta Mumm, Lotta Hemp, Freda Krönert und Nils Schultheis (5. Klasse), Julie Bremert und Christopher Proelß (6. Klasse), Lilly Carstens und Julia Boldt (8. Klasse) und Joost Weidemann (10. Klasse).

Foto: Christine Reimers

Interkulturelles Sportfest

Das interkulturelles Sportfest im Rahmen der interkulturellen Woche

Während der interkulturellen Woche vom 26. September bis zum 3. Oktober 2021 wollten wir ein Fest veranstalten, bei dem wir die verschiedenen Kulturen auf der Welt feiern und im gleichen Zug gemeinsam Sport machen. Aufgrund der zunächst schlechten Wetterlage mussten wir es leider erst verschieben, konnten unser interkulturelles Sportfest aber am 28. Oktober bei knackigen 16°C und Sonnenschein nachholen.

Nach eineinhalb Jahren „Corona-Pause“ war es die erste richtige Veranstaltung, an der die ganze Schule mitwirkte. Von der 5. bis zur 12. Klasse waren alle mit mehr oder weniger Herzblut dabei, die Lehrer dürfen wir aber natürlich auch nicht vergessen, ohne die es an manchen Stellen nicht funktioniert hätte.

Nach der, jetzt schon normalen, Testung, gingen ca. zwei Drittel der jeweiligen Klassen nach draußen, um dort den sportlichen Teil zu absolvieren, während immer ein Drittel im Schulgebäude blieb, um anderen Klassen ihr zugeteiltes Land zu präsentieren. Diese Länder reichten von England und Kanada über Brasilien und Indien bis hin zu Kenia und Nicaragua. Die Präsentation der Länder geschah durch vorbereitete Stände, die mit Flaggen und Infoplakaten geschmückt waren. Außerdem hatten viele Klassen noch landestypische Musik und Delikatessen bereitgestellt sowie vieles mehr. Die Schüler wussten wirklich über ihre Länder Bescheid und haben sich richtig ins Zeug gelegt. Nicht nur bei der Ausarbeitung und Präsentation, sondern auch bei Quizen und Spielen, die ebenfalls jede Klasse vorbereitet hatte, um noch möglichst viele Punkte abstauben zu können, denn natürlich gab es am Ende auch noch eine kleine Siegerehrung. Diese wurde auf Grundlage der Punkte verrichtet, die zum einen in den Spielen im Inneren des Schulgebäudes gesammelt wurden und zum anderen aus den Punkten, die beim sportlichen Teil der Veranstaltung erzielt werden konnten. Nur ein guter sportlicher Teil nutzte also gar nichts, wenn die Klasse keinen schönen Stand hatte und andersherum. Wobei wir sagen müssen, dass es keine Klasse gab, die sich keine Mühe gegeben hätte. Dementsprechend war die Bewertung im kulturellen Teil auch kein Zuckerschlecken für drei Mitglieder der SV, die die Juri stellten.

Die Organisation und Bewertung des sportlichen Teils hatte das Sportprofil des 12. Jahrgangs mit Frau Lindner übernommen, die sich die wirklich abwechslungsreichen Spiele ausgedacht und überwacht hatten. Gegen Mittag waren wir dann mit den Spielen durch und die Sieger des Tages wurden nach umfangreicher Auswertung verkündet.

Es war wirklich schön und aufregend mal wieder ein gemeinsames Fest zu veranstalten, einen Hauch von Normalität durch die Gänge des Detlefsengymnasiums schweben zu spüren und aus dem doch, durch die Corona-Lage, schleppendem Schulalltag auszubrechen.

Juniorwahl zur Bundestagswahl 2021

Olaf Scholz, Armin Laschet oder Annalena Baerbock: Wer wird tritt die Nachfolge von Kanzlerin Angela Merkel an? Darüber entschieden am Sonntag, 26.09.21 rund 60 Millionen Wahlberechtigte. Die allermeisten Schüler des Detlefsengymnasiums Glückstadt durften da noch nicht mitwählen, weil sie noch nicht volljährig sind.

Dennoch haben in der Woche vor der Bundestagswahl knapp 300 Schüler aus den Jahrgängen 8, 10, 11 und 12 ihre Kreuzchen gesetzt, weil das DGG zum ersten Mal an der Juniorwahl teilnahm, an der sich bundesweit knapp 1,4 Millionen Jugendliche von 4500 Schulen beteiligten.

Im Unterricht erhielten die Schüler zuvor wichtige Informationen rund um das deutsche Wahlsystem und die Parteien in Deutschland. Das Besondere an der Juniorwahl: Die jungen Menschen konnten nicht nur wie bei einer richtigen Bundestagswahl ihre Stimme abgeben. Sie lernten auch das ganze Drumherum und den organisatorischen Aufwand mit Wahlkabinen, Wahlurnen und originalgetreuen Stimmzettel bei einer Wahl kennen.

Dazu engagierten sich Schüler der 8. Klasse, die die Juniorwahl als Wahlhelfer vorbereitet und durchgeführt haben, Wahlvorstände bildeten und auch auf die vorschriftsmäßige Durchführung der Wahl, sei es bei der Stimmabgabe oder dem Auszählen der Stimmen, achteten.

Ergebnisse der Juniorwahl des DGG

Und geht es nach den Schülern des DGG, dann würde der neue Bundeskanzler weder Laschet, Scholz oder Baerbock sondern Christian Lindner heißen. Denn mit 26,8% liegt die FDP bei den Zweitstimmen auf Platz eins – ein Ergebnis, von dem der FDP-Chef und seine Partei in der Realität nur träumen kann. Rang zwei bei der Juniorwahl ging mit 22,8% an die Grünen, die beiden großen „Volksparteien“ SPD (15,8%) und CDU (11,4%) kamen bei der jungen Generation dagegen nicht gut an.

Auch das Direktmandat aus dem Wahlkreis 3 (Steinburg und Dithmarschen Süd) würde, wenn es nach den Schülern des DGG ginge, an Wolfgang Kubicki von der FDP gehen, der zwar bei der Podiumsdiskussion am DGG abwesend war, die Schüler anscheinend aber dennoch mit seinem Wahlprogramm überzeugen und somit Mark Helfrich (CDU) von seinem ersten Platz verdrängen konnte.

Vielleicht schon ein Trend für die nächste Bundestagswahl im Jahr 2025, wenn die meisten Teilnehmer der Juniorwahl dann auch im „echten“ Wahllokal ihr Kreuzchen setzen dürfen.

Gesamt-Ergebnis der Juniorwahl aller teilnehmenden Schulen

Autorin: Lena Nicolai