Musiktheater 2025

Das Musiktheater am Detlefsengymnasium unter der Leitung von Regine Borg-Reich und Wieland Reich lädt Sie ganz herzlich zu der diesjährigen Vorstellung mit dem Titel „Liebe in Lima. Die Geschichte von Perricholi und Piquillo“ ein.

Lorena gewinnt Poetry Slam in Neumünster

Lorena Welack, Mitglied der Poetry Slam AG, hat beim U30 Slam „Lyrik und Textase“ am 10. Juni 2025 in Neumünster mit zwei Slams das Publikum begeistert.

Zunächst überzeugte Lorena mit einem ersten Text, der den Titel „Ich bin kein Bauer“ trägt. Mit diesem zog sie dann ins Finale ein. In der Endrunde legte sie dann noch einmal nach und lieferte einen zweiten Slam-Text („Schulpubertät), der das Publikum (unter ihnen auch einige Schulklassen) so gefiel, dass sie den Slam für sich entscheiden konnte.

Herzlichen Glückwünsch, liebe Lorena!

Hier ist Lorenas Siegertext:

Schulpubertät

Der einzige Ort, an dem ich fürs Sitzen Noten bekomme: Niemand sagt uns wie das Leben eigentlich funktioniert, wenn man morgens um 6 Uhr aufstehen muss und zur Schule gehen muss. Schule ist wichtig…sagt man. Fürs Leben….sagt man. Man steht auf mit der Motivation eines Toastbrotes nach drei Wochen in der Brotdose, direkt neben der geplatzten Tintenpatrone, die mein Biobuch tätowiert hat. Aber dann sitze ich da um 7:30 Uhr in der Frühe da, bin eigentlich noch geistig in Embryostellung im Bett, bloß physisch anwesend und muss mir 90 Minuten lang anhören, warum Frösche keine Lungenflügel haben, und wie Gedichtsanalysen funktionieren. Spoiler: Nicht.

Und am schönsten ist es, wenn der Tag mit Mathematik beginnt. Ich bin zwar kein Therapeut, aber ich denke man sollte aus seiner Vergangenheit wachsen, aber mein Mathebuch will nicht erwachsen werden. Deswegen muss ich seine Probleme immer noch lösen. Warum ist X eigentlich verschwunden und warum muss ich es wiederfinden??? Diese Matheaufgaben machen so viel Sinn wie die Quadratwurzel aus 0: 0. „Tom hat drei Kamele, eins ist grün. Wie viel wiegt der Sand, wenn es draußen dunkel ist?“ Das kann man doch nicht ernst nehmen! Vorbereitung aufs Leben? Ich weiß ja nicht. Wie oft beschäftigt man sich als Erwachsener wohl damit, wie man quadratische Gleichungen löst? Übermäßig oft, bestimmt.

Aber ich sage nicht, dass alle Lehrer so sind. Es gibt auch coole Lehrer, zu finden sind sie zwar schwerer, aber es gibt welche. Zwar sind nicht alle immer so lustig, aber es sind Lehrer. „Ehm, also ich glaube, dass…“ „Glauben kannst du in der Kirche!“ Und eigentlich ist der Spruch ja nicht mal schlecht, aber nach 30-maldie Stunde setzt der mich dann außer Gefecht. „Kann ich bitte auf Toilette?“ „Also ich weiß ja nicht, ob du kannst, aber du darfst.“

Wenn wir alle sitzen, in der 8./9. Stunde, schaut der Lehrer in die Runde: „Mensch Leute, ich weiß ihr habt keine Lust, aber ich hab da auch mal durchgemusst.“ Jaja. Wir wissen es doch. Und wenn sich gar niemand mehr meldet, kommt irgendwann der Spruch: „Das ist auch für mich die 9. Stunde!“ Ja, aber nur für einen hier ist es die 9. bezahlte Stunde!

Es gibt ja diese verschiedenen Arten von Lehrern, die wir alle kennen. Zum Beispiel dieser eine oder ein/e Lehrer/in, der selbst heutzutage noch versucht, den 100 Jahre alten Overheadprojektor zum Laufen zu bekommen. Dieses Ding steht seit Ewigkeiten in der letzten Ecke und hat eine dickere Staubschicht, als mein Mathe Buch dick ist.

Oder die eine Lehrerin mit dem Schlüsselbund, das so laut ist, als würde ein Elefant einmal durch den Porzellanladen rollen.

Aber dann kommt Sport: oder auch mittelalterliches Überlebenstraining. Ich soll Bockspringen überein Turngerät, das aussieht wie ein Möbelstückaus Omas Dachboden! Und Herr Meier steht mit seiner Stoppuhr daneben: „Na los, ich will Einsatz sehen!“ Ja, und ich will WLAN! Aber man bekommt nicht immer, was man will! Immer, wenn ich ein Video schaue, das anfängt mit: „Extrem wichtige Nachricht in drei Sekunden“, kommt dieser Kreis. Du weißt schon, der Dreh-dich-im-Kreis-Kreis. Das Symbol für: Du wirst hier keine Glücksgefühle erleben.

Und dabei sieht man mit dieser wunderbaren Aknehaut auch noch aus wie der Mond. Die NASA hat die Pickel auf meiner Stirn schon als neue Kraterzone kartografiert. Und nach so einem ätzenden Schulalltag hat man auch noch mit sich selbst zu kämpfen. Man nimmt sich auch mal vor, heute produktiv zu sein. Also schreibe ich in meine Handy-Notizapp: Punkt 1, nicht aufs Handy schauen! Und 20 Minuten später, kennt man alle Exfreunde von Kim Kardashian und was Einsteins Lieblingspizza war. Dann hört man auch noch so Dinge wie: „Also ich hatte in deinem Alter schon einen Job.“ Cool, Gisela! Aber ich hab….Mathe in der 8. Stunde.

Man ist dann auch in diesem Alter, wo man plötzlich selbstständig werden will, obwohl man genau zwischen „Ich weiß was ich tue“ und „Mama, ich hab Shampoo im Auge“ steckt. Deswegen schnauzt man auch seine Mutter an. Ist dann aber traurig, wenn Mami dir kein Pausenbrot geschmiert hat.

Pubertät ist schrecklich. In diesem Lebensabschnitt hat mein Gehirn genau zwei Modi:
Modus A: Ich hasse alle,
Modus B: Warum liebt mich niemand?

Man ist so bescheuert manchmal. Ich tue als hätte ich Kontrolle über mein Leben, aber esse Chips mit einer Gabel, weil ich keine fettigen Finger will. Und wenn ich mal versuche, mein Make-Up zu machen, sehe ich in den Spiegel und sehe einen Eyelinerstrich wie der Amazonas und der andere wie ein epileptischer Zitteraal. Und der Körper verändert sich auch. Meine Stimme: Täglich im Stimmbruch Meine Stimmung: Täglich im Keller. Da wachsen Haare an Stellen, ich dachte da leben nur Staubmilben. Und die Mädchen werdens kennen: Die linke Brust denkt sich so: Ich wachse mal, wir werden jetzt erwachsen. Und die rechte so: Ich denk drüber nach.

Ja, Pubertät ist wie ein Softwareupdate:

Niemand hat gefragt, es dauert ewig, und plötzlich funktionieren Dinge nicht mehr, wie sie vorher waren.

Kroatienaustausch

Unser Besuch in Kroatien (08.03.2025 – 15.03.2025):

Samstag, 08.03.2025:

Unsere Anreise nach Kroatien war am 08.03.2025. Um 11 Uhr trafen wir uns am Bahnhof in Glückstadt, um mit der Bahn und dem Bus nach Hamburg zum Flughafen zu fahren. Auf der Fahrt verbrachten wir unsere Zeit damit, Spiele zu spielen oder uns zu unterhalten. Um kurz nach vier flogen wir in Hamburg los und landeten nach einer Flugzeit von zwei Stunden in Split. Dort wurden wir von zwei organisierten Fahrern abgeholt und nach Metkovic gebracht. Vor Ort wurden wir von den Gastfamilien herzlich begrüßt und fuhren zu unserer jeweiligen Austauschschülerin nach Hause. Abends trafen wir uns gemeinsam mit unseren Austauschschülerinnen in einem Pub und ließen dort den Abend gemeinsam ausklingen.

Bild 1: Metkovic

Sonntag, 09.03.2025:

Am Sonntag verbrachten wir den Morgen mit unseren Austauschschülerinnen. Die meisten von uns frühstückten mit den Gastfamilien und gingen danach zusammen in die Kirche. Nach dem Mittagessen trafen wir uns gemeinsam am Strand und machten dort einen Spaziergang zu einer Aussichtsplattform. Von dort aus hatte man einen schönen Ausblick auf die Küste von Kroatien. Den Rest des Nachmittags verbrachten einige von uns am Strand und spielten dort gemeinsam Volleyball. Für den Abend organisierten die Kroatinnen eine kleine Geburtstagsfeier für Dana, auf der wir uns alle besser kennenlernen konnten.

Montag, 10.03.2025:

Am Montag ging unser erster „Schultag“ um zehn Uhr los. Vor Ort wurden wir von Frau Dragovic und Herrn Jurkovic, dem Schulleiter des Gymnasium Mekovics, herzlich empfangen. Im Anschluss zeigten uns zwei Schülerinnen Einblicke aus Kroatien und der Mädchenchor des Gymnasiums sang zwei Lieder als Begrüßung. Danach wurden wir in Gruppen aufgeteilt, um kurze Präsentationen über Kroatien und Deutschland vorzubereiten. Mit dem Präsentieren der Vorträge endete unser Programm für den Rest des Tages. In unserer freien Zeit gingen wir gemeinsam in ein Café, um uns noch etwas besser kennenzulernen. Den Abend verbrachten wir wie schon am ersten Tag in einem Pub, in dem wir Billard und Dart spielen konnten.

Bild 2: Eingang Gymnasium Metkovic

Dienstag, 11.03.2025:

Am Dienstag stand für uns ein Ausflug nach Dubrovnik an. Um zehn Uhr fuhren wir mit dem Bus von der Schule aus los und sammelten auf dem Weg Maya, Smilla und ihre Austauschschülerinnen, die beim Warten auf dem Bus allerdings sehr nass geworden sind, da es den ganzen Morgen sehr stark geregnet hatte, ein. Damit die vier nicht den ganzen Tag lang mit nasser Kleidung herumlaufen mussten, drehten wir noch einmal um und kamen somit mit einer kleinen Verspätung nach zwei Stunden Reisezeit in Dubrovnik an. Dort wurden wir bereits von einem Tourguide erwartet, der mit uns eine Stadtführung durch die Altstadt von Dubrovnik machte. Leider regnete es dabei immer noch sehr stark, was uns jedoch nicht davon abhielt, die Stadt kennenzulernen. Ab 14 Uhr hatten wir etwas Freizeit in Dubrovnik, in der wir etwas aßen und uns Dubrovnik außerhalb der Altstadt anguckten. Um 17 Uhr fuhren wir mit dem Bus wieder nach Metkovic und verbrachten den restlichen Abend gemeinsam im Pub.

Bild 3: Hafen Dubrovnik

Bild 4: Dubvronvik

Mittwoch, 12.03.2025:

Mittwoch war ein besonders historischer Tag, da wir den Touristenspot „Lake Kuti“ besucht haben. Vor Ort wurden wir mit einem dort typischen Likör begrüßt und es ging anschließend auf ein Boot, um eine Rundfahrt zu machen. Der See liegt in einem Tal, was durch die umliegenden Bergen sehr imposant wirkte. Viel vom See sehen konnte man jedoch nicht, da er sehr überwachsen mit Schilf war. Trotz des nicht so tollen Wetters konnte man viele tolle Eindrücke dort gewinnen und schöne Fotos sammeln. Daraufhin wurden wir mit einem vorzüglichen Mittagessen empfangen. Nachdem alle gesättigt waren, war es Zeit für die historische Seite hinter dem See. Uns wurde gezeigt, wie die Bewohner sich damals verhalten mussten, um dort zu überleben. Ein anschließender Rundgang über das Gelände war auch interessant gestaltet, da uns die Rollenverteilung in der Familie erklärt wurde, da es in den damaligen Häusern immer gleich aufgebaut war. Um den Tag nett ausklingen zu lassen, gingen wir in den Pub, um beim Billard unser Können wieder zu beweisen.

Bild 5: Bootsfahrt

Donnerstag, 13.03.2025:

Der Donnerstag fing damit an, dass wir uns für einen Kaffee draußen getroffen haben, um anschließend eine Diskussion über das Thema Interkulturalität zu führen. Man konnte viele Schlüsse daraus ziehen, jedoch merkte man, dass Deutschland und Kroatien generell andere Ansichten haben. Doch dann fing es erst mit dem wichtigen Teil des Tages an, da wir einen Ausflug zu Mostar gemacht haben. Mostar ist eine für Touristen attraktive Stadt in Bosnien Herzegowina. Dort angekommen sind wir erstmal zu einer bekannten Brücke gegangen, die Mostars zwei Seiten trennt, einmal die der Katholiken und der Muslimen. Wir verbrachten den größten Teil auf der muslimischen Seite. Viele kleine Schmuckläden fielen direkt ins Auge. Eingekehrt sind wir auch auf der muslimischen Seite und das Essen vor Ort war vorzüglich. Nach dem Essen haben wir uns in kleine Gruppen aufgeteilt, um das zu unternehmen, was man präferiert hat. Einige haben Sightseeing unternommen, während andere eine große Shopping Mall besucht haben. Vor allem überrascht waren wir von den Preisen dort, denn so günstig hat man lange nicht mehr etwas einkaufen können. Auf dem Rückblick kamen wir an einem sehr großen Turm (107 Meter) vorbei, wo einige von uns die Größe geschätzt haben und am weitesten entfernt mit der Schätzung war Herr Seifert. 😉 Ausklingen lassen haben wir den Abend wieder mit ein, zwei Runden Billard und Dart.

Bild 6: Besuch Mostar

Freitag, 14.03.2025:

Am Freitag kamen wir noch einmal in der Schule zusammen, um unsere gesammelten Erfahrungen und Eindrücke mit Präsentationen oder Videos wiederzugeben. Es war schön zu sehen, was die anderen noch unternommen haben in der Freizeit wie Kirchenbesuche und all sowas. Danach waren wir alle wieder unterwegs, um einen Kaffee zu trinken. Anschließend haben wir uns noch einmal aufgeteilt. Einige wollten noch Pipi, ein typisches kroatisches Getränk, kaufen gehen oder noch sportlichen Aktivitäten nachgehen, was dann auch getan wurde. Wir haben den Abend mit vielen Runden Billard und Dart und vorzüglichem Essen im Pub ausklingen lassen.

Bild 7: Abschlusszeremonie

Samstag, 15.03.2025:

Am Samstag mussten wir uns von unseren Gastfamilien, die uns die Woche über aufgenommen hatten, verabschieden. Um 14 Uhr wurden wir in Metkovic von zwei Fahrern abgeholt und zum Flughafen nach Split gebracht. Dort ging unser Flug um kurz vor sieben zurück nach Hamburg, wo unsere Eltern auf uns warteten.

Rückbesuch zum Kroatienaustausch

Im März waren wir selbst in Kroatien und haben dort unsere Austauschpartner kennengelernt. Jetzt, ein paar Wochen später, war es endlich so weit: Die kroatischen Schülerinnen und Schüler kamen zu uns nach Deutschland.

Am Samstag holten wir sie am Flughafen in Hamburg ab. Die Wiedersehensfreude war groß, es wurde viel gelacht und umarmt. Danach ging es mit den Gastfamilien nach Hause, wo alle erstmal ankommen und sich ein bisschen erholen konnten.

Am Sonntag haben einige von uns das schöne Wetter genutzt und sind mit dem Fahrrad zum Strand nach Bielenberg gefahren. Dort haben wir einfach in der Sonne gelegen, gequatscht und die frische Luft genossen. Es war total entspannt und ein perfekter Start in die gemeinsame Woche.

Montag ging dann das richtige Programm los: Zuerst wurden unsere Gäste von der Schulleiterin Frau Senftleben offiziell begrüßt. Danach haben wir ihnen unsere Schule gezeigt, inklusive Klassenräume, Aula, Fachräume und allem drum und dran. Anschließend sind wir zusammen nach Hamburg gefahren. Dort haben wir eine virtuelle Stadtrallye gemacht, die richtig Spaß gemacht hat. Ein echtes Highlight war der Besuch der Elbphilharmonie, der Ausblick war einfach nur beeindruckend! Danach hatten wir noch ein bisschen Zeit, durch Hamburg zu schlendern, bevor es zurück nach Hause ging.

Am Dienstag sind wir mit der Bahn nach Tönning ins Multimar Wattforum gefahren. Dort haben wir spannende Sachen über das Wattenmeer gelernt und konnten verschiedene Fische und sogar Otter sehen. Eigentlich war auch noch ein Trip nach Büsum geplant, aber wegen einer kleinen Verwechslung bei der Bushaltestelle haben wir leider den Bus verpasst.

War zwar schade, aber halb so wild, wir haben das Beste draus gemacht. Abends waren wir dann beim “Nettchen” und haben den Abend bei leckerem Essen, ein paar Spielen und einem Getränk ganz entspannt und mit guter Laune ausklingen lassen.

Am Mittwochmorgen trafen wir uns am „Nettchen“ in Glückstadt und starteten gemeinsam mit unseren Austauschpartnerinnen und -partnern in den Tag. Unser Ziel war das Unternehmen Steinbeis, wo wir eine spannende Führung bekamen. Dort lernten wir verschiedene berufliche Möglichkeiten kennen und erhielten einen Einblick in die Arbeitswelt – besonders interessant für uns alle, da es nicht nur informativ, sondern auch inspirierend war.

Am Nachmittag machten sich einige aus unserer Gruppe noch einmal auf den Weg nach Hamburg. Dort nutzten wir die Zeit, um im Westfield-Einkaufszentrum entspannt einen Kaffee zu trinken, ein wenig zu shoppen oder einfach das Stadtleben zu genießen.

Am Abend versammelten wir uns dann alle wieder in Glückstadt am Maifeuer an der Dogge, wo wir gemeinsam den Tag bei guter Stimmung, Musik und Lagerfeuer ausklingen ließen.

Nach dem ereignisreichen Mittwoch konnten wir am Donnerstagmorgen etwas ausschlafen. Gegen Mittag trafen wir uns beim Kanuverleih, um das wunderschöne Wetter voll auszukosten. Gemeinsam fuhren wir Kanu, grillten am Wasser und filmten sogar einige Videos für unser Austauschprojekt mit den kroatischen Schülern. Die Atmosphäre war locker und fröhlich – ein perfekter Tag, um die gemeinsamen Erlebnisse festzuhalten.

Am Abend waren wir noch bei Smilla zuhause eingeladen. Dort ließen wir den Tag gemütlich ausklingen, lachten viel, tauschten Erinnerungen aus und stärkten noch einmal den Teamgeist unserer Gruppe.

Am Freitagmorgen begann unser Schultag zur dritten Stunde um 9 Uhr. In einer Doppelstunde teilten wir mit unseren kroatischen Gästen unseren regulären Unterricht – eine spannende Erfahrung für beide Seiten. Von 11:00 bis 11:45 Uhr versammelten wir uns dann mit Herrn Seifert, Frau Payns, den kroatischen Lehrkräften sowie allen Austauschschülerinnen und -schülern, um uns die gemeinsam aufgenommenen Videos vom Donnerstag sowie von der Stadtrallye am Montag anzuschauen.

Bevor es für unsere kroatischen Freund*innen zurück nach Hause ging, wollten sie unbedingt noch einen kurzen Stopp bei Edeka einlegen, um letzte Besorgungen zu machen. Einige nutzten die verbleibende Zeit außerdem, um noch einmal in Glückstadt essen zu gehen.

Um 14:09 Uhr verabschiedeten wir unsere Gäste schließlich am Bahnhof. Von dort aus traten sie die Heimreise zum Flughafen Hamburg an, um zurück nach Kroatien zu fliegen – nicht ohne viele Umarmungen und Erinnerungen.

Fastenbrechen 2025

Gemeinschaftliches Fastenbrechen an der Schule

Am 21.03. dieses Jahres 2025 veranstaltete die Schule Ohne Rassismus Schule mit Courage AG unseres Gymnasiums ein Fastenbrechen für den gesegneten Monat Ramadan.

Der Abend wurde eingeleitet von Yeşim Başar, einer Muslima, die den Gästen über wissenschaftliche Studien zum Fastenbrechen berichtet hat. Sie legte den Fokus dabei auf die Konzentration und die schulischen Leistungen, welche sich im Monat Ramadan deutlich zu verbessern scheinen.

Das Abendessen wurde daraufhin pünktlich mit Datteln und Suppe gestartet, woraufhin das Büfett eröffnet wurde. Gutes Essen und eine angenehme Stimmung sorgten so für unterhaltsame Gespräche und ein schönes Gefühl der Gemeinsamkeit. Dieser Aspekt ist für Muslime besonders im Fastenmonat sehr hoch gewertet und wir sind damit der Meinung unseren Soll erfolgreich erfüllt haben.

In den nächsten Jahren wollen wir dieses Projekt, diesen erfüllten Abend sehr gerne wieder veranstalten. Hierbei wünschen wir uns eine höhere Beteiligung, sowie mehr Essen (vor allem Nachtisch!!!), Interesse der Lehrkräfte und außerschulischen Persönlichkeiten.

Bundestagswahl 2025 – So hat das DGG gewählt

Am 23. Februar 2025 wurde bundesweit ein neuer Bundestag gewählt. Um jungen Menschen
die Möglichkeit zu geben, sich aktiv mit dem Wahlprozess auseinanderzusetzen, fand am 20.
Februar die Juniorwahl bei uns am Detlefsengymnasium Glückstadt statt.

Die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8 bis 12 konnten dabei unter realistischen
Bedingungen ihre Stimmen abgeben – die Wahlkabinen standen bereits für die Bundestagswahl
am darauffolgenden Sonntag bereit. Die Wahlbeteiligung lag mit 78,4 % auf einem erfreulich
hohen Niveau und zeigt, dass das Interesse unserer Schülerinnen und Schüler groß ist.

Das Wahlergebnis der Juniorwahl am Detlefsengymnasium

In der Zweitstimme lag DIE LINKE mit 25,2% (81 Stimmen) vorn. Die CDU erreichte 18,3%
(59 Stimmen), gefolgt von den GRÜNEN mit 14,3% (46 Stimmen). Die SPD kam auf 13,7%
(44 Stimmen), während die AfD 8,4% (27 Stimmen) erhielt. Die FDP folgte mit 8,1% (26
Stimmen). Weitere Parteien wie das BSW (4,3%), Volt (3,7%), die SSW (1,9%) und Die
PARTEI (1,9%) spielten eine kleinere Rolle. In der Erststimme gewann Mark Helfrich (CDU)
mit 25,8% das Direktmandat am DGG, gefolgt von Hauke Thießen (SPD) mit 23,3%. Tobias
Braunsdorf (DIE LINKE) erzielte mit 20,5% ebenfalls ein starkes Ergebnis.

Vergleich mit den Ergebnissen der bundesweiten Juniorwahl

Ein Vergleich zu den bundesweiten Ergebnissen der Juniorwahl ist interessant: Hier lag DIE
LINKE mit 25,3% an der Spitze, gefolgt von der CDU/CSU mit 16,8% und der SPD mit 15,5%.
Die AfD kam auf 14,7%, während die Grünen mit 9,3% und die FDP mit 4,3% schwächer
abschnitten als am DGG. Dies zeigt, dass die Ergebnisse an unserer Schule in manchen Punkten
von den bundesweiten Trends der Juniorwahl abweichen. Besonders auffällig ist der deutliche
Vorsprung der LINKEN an unserer Schule im Vergleich zu ihrem ohnehin starken
bundesweiten Juniorwahlergebnis. Auch die CDU/CSU schnitt bei uns etwas besser ab,
während die AfD an unserer Schule wesentlich schwächer war als im Bundesdurchschnitt. Die
Grünen hingegen erzielten an unserer Schule ein stärkeres Ergebnis als bundesweit bei der
Juniorwahl.

Vergleich mit den Bundestagswahlergebnissen 2025

Die tatsächlichen Wahlergebnisse der Bundestagswahl 2025 unterscheiden sich teils deutlich
von den Juniorwahlergebnissen. Die CDU/CSU gewann mit 28,5% die meisten Stimmen,
gefolgt von der AfD mit 20,8% und der SPD mit 16,4%. DIE LINKE, die bei der Juniorwahl
am DGG dominierte, kam bundesweit nur auf 8,77% und erreichte damit nicht annähernd ihr
Juniorwahlergebnis. Auch die Grünen erzielten mit 11,6% bundesweit ein etwas schwächeres
Ergebnis als in der Juniorwahl am DGG (14,3%).

Besonders auffällig ist das Abschneiden der FDP: Während sie bei der Juniorwahl am DGG
mit 8,1% noch vergleichsweise gut abschnitt, scheiterte sie bundesweit mit 4,3% an der 5%-
Hürde und verpasste somit den Wiedereinzug in den Bundestag. Die AfD hingegen schnitt
bundesweit mit 20,8% deutlich stärker ab als in der Juniorwahl.

Die Unterschiede zwischen Juniorwahl und Bundestagswahl könnten darauf hinweisen, dass
junge Wählerinnen und Wähler oft andere politische Präferenzen haben als die
Gesamtbevölkerung. Vielleicht ein erster Hinweis auf zukünftige Wahlergebnisse? Viele der
Teilnehmenden der Juniorwahl werden 2029 auch bei der Bundestagswahl wahlberechtigt sein.

SV-Mail Februar 2025

Willkommen zur SV-Monatsmail vom Februar 2025!

Trotz der Kürze des Februars haben wir als SV in diesem Monat viel geschafft und erlebt.

Winterball am SSG

Am 14.02 fand am SSG in Itzehoe der alljährliche Winterball statt, an dem wir als Schule jetzt zum zweiten Mal teilnehmen durften. Auch dieses Jahr war der Ball wieder sehr gut besucht und zusammen mit den SVen der anderen Schulen haben wir uns über diese Besucherzahl sehr gefreut.

Filmabend am 14.03

Zusammen mit der Liesmich AG wollen wir am 14.03 einen Filmabend veranstalten. Als Film wird dort Zoomania laufen. Der Eintritt ist kostenlos und auch Popcorn wird euch dort gratis angeboten. Alle Schüler unter 16 müssen einen Elternbrief bei uns abgeben, in dem versichert wird, dass sie sicher nach Hause kommen. Diesen könnt ihr euch in den Pausen bei uns in der Pausenhalle abholen.

Stifteaktion

Nach dem Gewinnspiel zum recyceln der Stifte haben wir uns dazu entschieden, weiterhin Stifte für die Umwelt zu sammeln. Dazu werden wir die Boxen wieder an die gewohnten Plätze beim Eingangsbereich und im ersten Stock in Richtung Fahrradständer aufstellen. Darein könnt ihr dann wieder eure leeren, nicht wiederbefüllbaren Stifte werfen. Wichtig ist, dass dort keine Holzstifte reingeworfen werden, da wir diese dort nicht recyceln können. Die vollen Kartons werden wir wieder verschicken und eure Stifte werden dann recycelt.

Wenn ihr Fragen oder Anliegen habt könnt ihr uns immer per Mail.

Weihnachtsbasar

Der 12. Jahrgang organisiert am 6. Dezember von 14:30 Uhr – 18 Uhr einen Weihnachtsbasar im Detlefsengymnasium.

Neben Verkaufsständen mit Produkten, die die Klassen und AGs selbst hergestellt haben, werden Spiele angeboten und der 12. Jahrgang versorgt die Besucher mit Speis und Trank.

Monatsgewinn beim Bundeswettbewerb Lyrix für Annelie Freudenthaler (8a)

„Irgendwann regnet’s wieder Gold“

Monatsgewinn beim Bundeswettbewerb Lyrix: Glückwunsch an Annelie aus der 8a!

Annelie Freudenthaler, Schülerin der 8a und Mitglied der Poetry Slam AG, ist im April eine von sechs Monatsgewinnern beim Bundeswettbewerb Lyrix! Ihr Gedicht „Verborgene Gefühle“ hat die Jury überzeugt.

Die Aufgabe war es, die Gebärden in einem Video in ein Gedicht zu übersetzen. Hier könnt ihr euch das Video ansehen: https://bundeswettbewerb-lyrix.de/wettbewerb_10- 14/?jahr=2024&monat=4&alter=10-14&categorie=monatsthema_10-14&detail=34970

Besonders spannend: Annelies Gedicht hat jetzt auch die Chance, Anfang nächsten Jahres einen der Hauptpreise zu gewinnen. Wir drücken Annelie dafür ganz fest die Daumen!

Verborgene Gefühle 
von Annelie Freudenthaler

Alles beginnt einmal im Kopf,
all die Probleme, all die Sorgen.
Man versucht zu drücken auf den Knopf,
der das alles hält verborgen.

So vieles wird versteckt,
nichts kann man mehr zeigen.
Die Gefühle total verdeckt,
man hört nicht auf zu schweigen.

Das Ganze geht so furchtbar lang,
bis es dann das Herz entzweit.
So oft verspürt man einen Drang,
frei zu sein von diesem Leid.

Ganz vieles frisst man in sich rein,
und zerstört sich damit sehr.
Auf einmal ist es nicht nur Schein,
sondern legt sich im Magen quer.

Ich schaue in den Spiegel und weiß nicht, wen ich seh.
So viel hat sich verändert, ohne dass ich’s wollt.
Mich selbst nicht mehr zu finden, das tut weh,
doch ich weiß, irgendwann regnet’s wieder Gold.

Juniorwahl zur Europawahl

Zur Europawahl 2024 fand im DGG wieder eine Juniorwahl statt, an der die Jahrgänge 10 und Q1 sowie einzelne SchülerInnen aus dem 9. Jahrgang teilnahmen, die bereits das Wahlalter von 16 Jahren erreicht hatten. Von den 161 Wahlberechtigten gaben 139 SchülerInnen ihre Stimme ab. Das entspricht eine Wahlbeteiligung von 86,3%.

Nach der Auszählung aller Stimmen durch den 10. Jahrgang ergab sich folgendes Endergebnis:

Vergleich der Juniorwahl am DGG mit dem Gesamt-Juniorwahlergebnis

Am DGG gewann die FDP die Juniorwahl mit 26%. Deutschlandweit hatte die FDP bei der Juniorwahl allerdings nur 6,5%. Dort gewann die CDU mit 20,9%, wobei sie bei uns nur 17,9% erreichte. Ein weiterer großer Unterschied ist, dass die AfD bei uns nur 2% erreichte, wobei sie deutschlandweit bei 14,5 % liegt.

ausgefüllte Säule: Ergebnis DGG; gestrichelte Säule: Gesamtergebnis

Vergleich der Juniorwahlen 2019 und 2024

Beim Vergleich der Juniorwahlen 2019 und 2024 fällt direkt auf, dass Die Grünen deutlich an Stimmen verloren haben. Während Die Grünen 2019 noch 33,9% der Stimmen erzielten und alle Wahlkreise gewannen, waren es 2024 nur noch 8,6% und kein einziger Wahlkreis mehr. Somit sank der Stimmenanteil um 25,3%.

Die Parteien FDP und Die Partei verloren auch jeweils 0,9% und 1,8%.

Im Gegensatz dazu gewann die CDU ein Plus von 10,2% und ist mit insgesamt 20,9% die meistgewählte Partei bei der Juniorwahl 2024. Die AfD erzielt acht Prozent mehr Stimmen als in 2019 und kommt mit insgesamt 14,5 Prozent nach der SPD. Diese hat einen Zuwachs von 2,5% und ist somit auf dem zweiten Platz mit insgesamt 14,7% der Stimmen. Die Partei „Linke“ veränderte sich kaum, sie gewinnt 0,2% und erzielt insgesamt 5,6%. Auch die Stimmen der Partei Volt stiegen an, somit erreichte sie den achten Platz bei der Wahl 2024, während sie in 2019 nur unter „Sonstige“ aufgeführt war.

Juniorwahl 2019 (links); Juniorwahl 2024 (rechts)

Vergleich der Juniorwahl 2024 mit den Stimmanteilen in dieser Altersgruppe bei der Europawahl

Quelle: ARD

Vergleicht man die Ergebnisse der Juniorwahl 2024 mit den Ergebnissen der Europawahl bei den 16-24-Jährigen, so fällt auf, dass es wenige Unterschiede gibt. Lediglich die SPD rutscht vom Platz 2 der Juniorwahl (14,7%) auf Platz 4 der Europawahl (9%). Der Unterschied zwischen der CDU und AfD ist bei der Europawahl geringer als bei der Juniorwahl.

Auch bei den Europawahlergebnissen sieht man, dass in dieser Altersgruppe Die Grünen eklatant an Wählerstimmen verloren haben, während gerade die AfD an Stimmen gewonnen hat.

Europäischer Wettbewerb

Der Europäische Wettbewerb ging 2024 in die 71. Ausgabe und die Schülerinnen der 10. und 11. Klasse errungen mehrere Siege auf Landesebene. Der Wettbewerb stand unter dem Überthema „Europa (un)limited“. Mehrere konkrete Themen standen zur Auswahl wie „Migration überschreitet Grenzen“, „das digitale Ich“ oder „Die EU – nur eine helfende Hand?“. Im Folgenden soll eine Auswahl die Vielfältigkeit der Schülerbeiträge des Detlefsengymnasiums veranschaulichen.

Das digitale Leben – wie beeinflusst es unsere Realität?

von Jerrik  Thies, Klasse 10

Ist es besser, mit E-Books zu lesen oder doch mit echten Büchern aus Papier? Ist das digitale Leben wirklich nachhaltiger? Fragen wie diese und auch viele andere rund um das Thema Digitalisierung im heutigen modernen Leben haben in den letzten Jahren stetig an Wichtigkeit gewonnen. Das digitale Leben ist heutzutage zur Gewohnheit für viele Menschen und Unternehmen geworden, da Digitalisierung in unserer Zeit mehrere Vorteile mit sich bringt. Schon unsere junge Generation wird in der Schulzeit an die neuen digitalen Lebensformen gewöhnt, indem die Kinder beispielsweise lernen, mit Tablets oder Laptops zu arbeiten, digitale Präsentationen zu erstellen und vorzutragen, mit elektronischen Tafeln zu arbeiten oder ihre Hausaufgaben mit virtuellen Anwendungen zu erledigen. Auch im Arbeitsleben von Erwachsenen wird heutzutage überwiegend mit digitalen Gerätschaften gearbeitet. Die Digitalisierung betrifft uns alle und sorgt für eine voranschreitende Weiterentwicklung verschiedener Konzepte, Prinzipien und Möglichkeiten in mehreren Themengebieten. (…)

Ein erster essenzieller Punkt ist der aktuelle Forschungsstand der Digitalisierung. Die digitale Welt finden wir in unzähligen Bereichen vor, darunter Wirtschaft, Produktion, Bildung und Pädagogik, Arbeit, Privatleben, Kommunikation, Wissenschaft, Technik, Freizeitunterhaltung, Forschung, Medizin, Raumfahrt, Energiegewinnung und selbstverständlich Nachhaltigkeit. Mittlerweile nutzt in Deutschland mehr als die Hälfte der Bevölkerung das Internet. Die Digitalisierung hat den Zugang zu Wissen drastisch positiv verändert. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nutzen Medien wie Bilder und Videos, um ihre neuen Erkenntnisse der Forschung und des Wissens zu vermitteln. Dies erfolgt fast ausschließlich übers Internet. (…)

Durch das Anlegen von digitalen Dateien in einer Anwendung wird zum einen das Auftreten von Zetteln und Dokumenten in Papierform vermieden, worin man nicht mehr zurechtfindet, aber auch die bemerkenswerte Leichtigkeit der Strukturierung von Dateien und virtuellen Schulmaterialien. Dies ermöglicht den Schülerinnen und Schülern sowohl eine Menge Zeitersparnis als auch einen besseren Überblick über ihre Schuldokumente, was das ordentliche Arbeiten fördert. Die Produktivität des Arbeitens ist ebenfalls gefördert durch die virtuellen Einrichtungen, die in vielen Notizen-Apps vorzufinden sind, wie beispielsweise in „Goodnotes“. Dort sind Werkzeuge vorhanden, die es ermöglichen, äußerst effizient zu arbeiten im Gegensatz zu Papier, und es wird ebenfalls ein besserer Überblick dadurch für die Lehrkräfte verschafft. Wichtig zu beachten ist jedoch, dass die Lehrer sich dafür einsetzen, regelmäßig zu überprüfen, dass die Schülerinnen und Schüler anständig und gewissenhaft arbeiten und mit ihren Arbeitsgeräten umgehen, damit unerwünschte Vorkommnisse verhindert werden können. (…)

Zusätzlich hat auch das Themengebiet der künstlichen Intelligenz an Wichtigkeit gewonnen. Die künstliche Intelligenz, abgekürzt KI, ist ein Teilgebiet der Informatik, bei der von Menschen entwickelte virtuelle Intelligenzen oder Anwendungen die Fähigkeit haben, Aktionen in Sekundenschnelle auszuführen, die normalerweise Menschen erledigen würden. Eine bekannte künstliche Intelligenz ist beispielsweise ChatGPT, welche von OpenAI entwickelt wurde. Dies ist eine Website, auf der man jede beliebige Anfrage eingeben kann und die KI daraufhin einen deiner Anfrage entsprechenden Text generieren kann. Man kann ChatGPT also zum Beispiel nach Informationen fragen, Fließtexte wie Aufsätze, Berichte, Erörterungen, Artikel, Sachtexte, Geschichten, Gedichte oder Ähnliches zu einem bestimmten Thema anfordern oder einfach nach Unterstützung fragen, sei es Umgang mit Liebe, sozialen Problemen, Lernmethoden, Vorgehensweisen beim Arbeiten etc. Diese KI ist aber nur in der Lage, Texte zu generieren und nicht Bilder oder Grafiken. ChatGPT kann dir aber ganze Programmiercodes erstellen zum Entwickeln von Apps. (…)

Abschließend zum Thema der Digitalisierung und wie sie unser Leben beeinflusst, lässt sich also sagen, dass das digitale Leben ein äußerst umfangreiches Themengebiet in unserer Gesellschaft ist, dessen Forschung und Optimierung permanent weitergeführt wird. Die positiven Aspekte beinhalten hier die höhere Effizienz und Produktivität in der Kommunikation, Wirtschaft, Medizin und Psychologie, Forschung, Wissensvermittlung, Produktion, Pädagogik und Bildung, Arbeit, Anlegung von Geld und das Bezahlen und die Ersparnis von Umweltbelastung in verschiedenen Bereichen. Auf der negativen Seite sind hier das Entstehen von Suchtverhalten und Ablenkung im schulischen Bereich und im familiären Bereich, das Cybermobbing, der Energieaufwand und CO2-Ausstoß beim Bau von Elektroautos, die Enstehung von finanziellen Problemen, das Abschotten vom eigentlichen Leben ohne Technik und Betrug im Internet große Probleme. Daher ist es wichtig, einen ausgewogenen Ausgleich zu finden und die noch verbesserungswürdigen Bereiche zukünftig zu optimieren, um die Digitalisierung noch effektiver zu intergrieren. Wenn man die positiven Aspekte allerdings mit den negativen Punkten voneinander abwägt, ist es schlüssig, dass die Digitalisierung eher mehr bemerkenswert positive und wichtige Änderungen in unserer Welt bietet als die negativen Auswirkungen, von denen einige zudem auch noch in ständiger Verbesserung stehen. Es ist aber wichtig, dass viele Menschen sich dafür einsetzen, das digitale Leben nachhaltiger zu machen, indem sie zum Beispiel Ökostrom verwenden, und dass sie Organisationen unterstützen oder sogar eigene Organisationen etablieren, die sich dafür einsetzen, die Digitalisierung noch besser in unser Leben einzubauen und die negativen Effekte davon zu verhindern. Dies ist ein laufender Prozess, der immer weitergeführt wird, da die Digitalisierung einer der wichtigsten Bestandteile unseres Lebens ist und die Welt das Beste daraus machen sollte.

Essay von Jerrik Thies, 10b Detlefsengymnasium Glückstadt

Das digitale Ich – wie beeinflussen uns Medien?

Kübra Köse, Aaliyah Dogru und Ceylin Cakir drehten einen Film, der den Einfluss der Medien auf junge Frauen begreiflich macht. Die Auswirkungen der digitalen Medien reichten von psychologischen Problemen durch den Vergleich mit Models, die zu einer psychologischen Behandlung führte, über neue Hobbies wie dem Nachkochen von Rezepten bis hin zur Verbesserung des Lernerfolgs durch entsprechende Apps. Aber auch Kommunikation über Messenger und den Einfluss der Medien in der Liebe wurden in dem Film angesprochen. Drei Bilder aus dem Video sollen den ausgezeichneten Film dokumentieren.

„Anstatt euch von schlechten Sachen herunterziehen und manipulieren zu lassen, solltet ihr euch auf Sinnvolleres konzentrieren.“ – war die finale Aussage des Videos.

Hausarbeit im Rahmen des europäischen Wettberwerbes: 4-3 The sky is (not) the limit

Der Weltraum mit all seinen Sternen und Planeten ist und war schon immer etwas sehr Spannendes und Wichtiges für die Menschheit. Ob damals als Orientierung für Seefahrer dienend oder heutzutage, um Dinge wie Verkehrssysteme und Finanzaktionen mittels Satellitenkommunikation zu steuern, das All ist grundlegend essentiell für die Weiterentwicklung der Zivilisation und der Menschheit. In der heutigen modernen Zeit wird der Weltraum abgesehen von Satellitenkommunikation vielseitig von vielen verschiedenen Ländern und Nationen unterschiedlich genutzt. Die führenden Weltraumakteure sind unter anderem die USA, Russland, China und Indien, jedoch spielt auch für Europa mit der gemeinsamen Weltraumorganisation „ESA“ der Weltraum eine bedeutende Rolle. Jedoch kann es bezüglich der scheinbar grenzenlosen Nutzung des Weltraums aus europäischer Sicht einige Komplikationen geben, die in der folgende Arbeit erläutert und aufgezeigt werden. (…)

[Man kann] sagen, dass es bezüglich der grenzenlosen Nutzung des Weltraums aus europäischer Sicht mehrere Herausforderungen gibt, die es schlussendlich zu bewältigen gilt, um auch auf lange Sicht mit führenden Weltraumnationen mithalten zu können. Zum Einen ist eine große Herausforderung das Budget der ESA, welches innerhalb der letzten Jahre, auch durch den plötzlich ausgebrochenen Russland-Ukraine Krieg weiter abgenommen hat. Zum Anderen ist als weitere Herausforderung die Technik der Raketen auch teilweise sehr veraltet, was unter anderem auch ein Grund für viele Fehlstarts und Fehlschläge ist. Auch die Lagerung der Treibstoffe für die Raketen erweist sich als sehr schwierig, woran die ESA in Zukunft weiterhin arbeiten muss. Eines der größte Probleme ist jedoch der zunehmende Innovations- und Wettbewerbsdruck durch andere Länder, die sich auch stark an der Erkundung und Nutzung des Weltraums beteiligen. Insgesamt muss die ESA deshalb mehr auf Wettbewerb setzen, um somit die Wissenschaft und Forschung anzukurbeln und dadurch weiterhin auf lange Sicht im Weltraumrennen nicht abgehängt wird. Somit ständen der grenzenlosen Nutzung des Weltraums aus europäischer Sicht keine größeren Herausforderung und Probleme mehr im Wege.

Aaron Patyk, Konstantin Preuß, Vincent Brückmann und Tom Hübner, Q1