Friedensaktion am Detlefsengymnasium

In einer gemeinsamen Aktion am 7. März 2022 forderten rund 700 Schüler sowie Lehrkräfte, Angestellte und Eltern des Detlefsengymnasiums das Ende des Krieges in der Ukraine.

Zu Beginn der Aktion formten die Beteiligten eine Menschenkette rund um das Schulgebäude. Eingeleitet wurde die Gedenkstunde durch das Gedicht „Die Bitten der Kinder“ von Berthold Brecht aus dem Jahr 1951, das Vivian Eckelmann vortrug. In Ihrer Ansprache fasste Frau Senftleben den Wunsch aller Beteiligten mit der Aussage „Lasst uns mit unserer Aktion zeigen, dass jedes Kind und jeder Jugendliche das Recht hat, friedlich zu lernen und zu spielen.“ zusammen. Zum Abschluss der Menschenkette lauschten alle Personen schweigend dem Lied „Imagine“ von John Lennon.

Anschließend versammelten sich alle auf dem Sportplatz und formten das Peace-Zeichen. Während sich die Teilnehmer auf dem Rasenplatz formierten, erläuterte Frau Senftleben die Geschichte des Peace-Zeichens, das 1958 vom Künstler Gerald Holton als Zeichen für die britische Kampagne zur nuklearen Abrüstung kreiert worden ist. Der Kreis mit den Strichen symbolisiere die Erde, die es angesichts des Waffenwettrüstens zu schützen gelte. Die drei Striche stilisierten den Menschen mit hilflos nach unten gebreiteten Armen.

Lehrer Udo Bauhardt trug drei ergreifende Texte von jungen Menschen aus Kriegszeiten vor. Entstanden sind sie 1915 im Ersten Weltkrieg, 1941 im Zweiten Weltkrieg und 1994 im Balkan-Krieg in Sarajewo. Die Schülervertreterinnen Pauline Evert und Enie Zack trugen noch Friedensgedichte vor und die Lehrerband (Geraldine Zeller, Lena Nicolai, Henrik Matthiesen und Michael Seifert) spielte und sang die Friedenslieder „Blowin‘ in the Wind“ von Bob Dylan und „Bridge over troubled Water“ von Paul Simon.

Die Gedenkstunde war ein gemeinsamer Wunsch von Schülern und Lehrkräften, um ein Zeichen für den Frieden zu setzen und Solidarität mit der Ukraine zu bezeugen. Die Schüler und Lehrkräfte beteiligen sich außerdem an der Spendenaktion „Schüler helfen Leben“.